Leo Fall: Die Rose von Stambul
Operette in drei Akten
Diese Operette bietet in drei Akten gefühlsstarke Musik. Mit großem Erfolg hatte das hochemotionale Stück 1916 seine Uraufführung am Theater an der Wien. Mit 422 Ensuite-Vorstellungen wurde Die Rose von Stambul zur erfolgreichsten Operette in der Geschichte des Theaters an der Wien nach Franz Lehárs Die lustige Witwe. Innerhalb kürzester Zeit folgten Aufführungen in ganz Mitteleuropa. Dass sie kein Welterfolg wurde, lag – wie bei Emmerich Kálmáns Csárdásfürstin – vor allem am Ersten Weltkrieg, durften doch die Theater der Alliierten keine deutschsprachigen Werke mehr spielen. Achmed Bey, der Sohn eines türkischen Ministers, wird verheiratet mit Kondja, der „Rose von Stambul“. Diese aber hat sich per Briefwechsel in einen einfühlsamen Romanautor verliebt: Sie ahnt nicht, dass sich hinter dessen Pseudonym niemand anderes verbirgt als ihr Ehemann. Gelegenheiten genug also für zahlreiche Gefühlsäußerungen – gekleidet in Wienerische Klänge („Ein Walzer muss es sein“) oder orientalisch anmutende Weisen.
Matthias Klink, Tenor – Achmed Bey
Kristiane Kaiser, Sopran – Kondja Gül, Tochter des Kamek Pascha
Andreas Winkler, Tenor – Fridolin, der Sohn von Müller senior
Magdalena Hinterdobler, Sopran – Midili Hanum
Eleonora Vacchi, Mezzosopran – Bül-Bül
Christof Hartkopf, Bariton – Exzellenz Kamek Pascha
Hanne Weber, Alt – Djamileh
Michael Glantschnig, Sprechrolle – Hoteldirektor
Wolfgang Klose, Bass – Müller senior aus Hamburg
Chor des Bayerischen Rundfunks
(Einstudierung: Stellario Fagone)
Münchner Rundfunkorchester
Ulf Schirmer, Leitung
August 2020
1 CD, cpo 8456424